glutenfreier Spinat Flammkuchen

Zubereitung

1. Die Hefe mit 1 Teelöffel Zucker in 50 ml lauwarmen Wasser auflösen. Dann mit 50 Gramm (ca.3 Esslöffel) glutenfreiem Mehl zu einem Vorteig verrühren. Mit einem Küchenhandtuch oder Bienenwachstuch abdecken und an einem warmen Ort (z.B. Heizungsnähe) ca. 40 Minuten gehen lassen. Der Zucker und die warme Milch regen den Hefepilz an, sich zu teilen und man sagt, der Teig geht. In echt vermehrt er sich durch Zellteilung.
2. Nun 350 Gramm glutenfreies Mehl für den Hauptteig in eine große Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. In diese gebt ihr nach den 30 Minuten den Vorteig der hoffentlich schöne Bläschen wirft. Dazu gebt ihr 100 ml Buttermilch, 1 Ei, 1/2 Teelöffel Salz und vermengt alles entweder mit der Küchenmaschine, dem Mixer mit Knethaken oder den Händen, die ihr zwischendurch mit Mehl bestäuben müsst, zu einem Teig. Wenn ihr das Gefühl habt, der Teig ist zu trocken, gebt ihr noch ein bisschen Wasser dazu, ist er zu feucht, gebt ihr noch ein bisschen Mehl dazu. Die Teigkugel, die dann entsteht, lasst ihr wieder ca.1 Stunde mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an dem warmen Ort ruhen. Danach den Teig in 4 Kugeln teilen und weiterverarbeiten. Wenn ihr den Teig nicht an einem Tag verarbeiten könnt, könnt ihr ihn auch in einer gut verschließbaren Dose im Kühlschrank aufbewahren. Das klappt super!
3. Backofen auf Ober.-Unterhitze max. Temperatur (ca.250°C) vorheizen. Umgedrehtes Backblech oder Pizzastein mit erhitzen.
4. Während der Teig geht, wascht ihr die 200 Gramm frischen Spinat in kaltem Wasser. Dann solltet ihr von den großen Blättern die Strünke entfernen. Ihr knickt das Blatt am Strunk entlang und haltet mit der linken Hand das gefaltete Blatt und zieht mit der rechten Hand den Strunk zur Spitze weg. Klappt prima. Bei den kleinen Blättern lasst ihr den Strunk dran. Den nassen Spinat in kochendes Salzwasser geben und 2 Minuten kochen. Ich teile den Spinat in 2 Portionen auf. Die Blätter fallen im heißen Wasser komplett zusammen. Nach den 2 Minuten hebt ihr den Spinat mit einer Schaumkelle oder Sieb heraus und schreckt ihn mit kaltem Wasser ab und drückt ihn gut aus.
5. Oder 150 Gramm TK Spinat auftauen und gründlich ausdrücken.
6. Für die Belagsoße 1 Becher Schmand, 3 Esslöffel Olivenöl, etwas abgeriebene Zitronenschale, kleine Prise Zucker, Salz und Pfeffer mischen.
7. Die 300 Gramm Cocktailtomaten waschen und halbieren. 1 braunen oder roten Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. 200 Gramm Feta auspacken und zerbröseln.
8. Die Teigkugeln möglichst dünn auf einem dick bemehlten Backpapier ausrollen. Da ihr den Flammkuchen direkt auf das heiße Blech schieben sollt, ist es wichtig, dass der Teig nicht festklebt. Nun bestreicht ihr den Teig dick mit Belagsoße und verteilt Zwiebelringe, Spinat, Tomaten und Feta (siehe Foto) auf der Soße. Zum Schluß etwas Salz und Pfeffer und mit etwas Olivenöl beträufeln.
9. Nun wird es etwas schwierig. Am Besten wäre es, wenn ihr es schafft, den Flammkuchen mit Hilfe eines bemehlten Brettchen oder von Pfannenhebern direkt auf das Backblech oder den Pizzastein im Ofen zu schieben. Dann geht am wenigsten Hitze verloren und der Flammkuchen backt super. Wenn das nicht geht, müsst ihr das Blech oder den Pizzastein aus dem Ofen holen (vorsicht, das ist wirklich sehr heiß) und dann den Flammkuchen auf das heiße Blech oder den Stein ziehen. Den Flammkuchen in der Ofenmitte ca. 9 Minuten backen. Durch das heiße Blech wird der Flammkuchen schön kross gebacken, ein bisschen wie auf einem Pizzastein, das klappt echt gut.