Spargelsuppe

Zubereitung

1. 500 Gramm Spargel von der Spitze nach unten schälen und die letzten ca. 2 cm abschneiden. Ihr müsst den Spargel großzügig schälen, da die Schalen sehr holzig sind und man sie nicht mitessen kann. Wenn ihr den Spargel schält, seht und spürt ihr, wie die Feuchtigkeit nach außen dringt. Dann ist er ganz frisch und man möchte schon in den rohen Spargel beißen. Wenn ihr den Spargel geschält habt, könnt ihr ihn in ein feuchtes Küchenhandtuch einwickeln und im Kühlschrank im Gemüsefach aufbewahren. So hält er sich ein paar Tage. Aber je frischer man Spargel isst, umso besser schmeckt er.
2. Die Spargelschalen gebt ihr in einem großen Topf mit Wasser und kocht sie ca. 1/2 Stunde (oder auch länger) aus. Ihr bekommt eine schöne Spargelbrühe.

   In diese Brühe gebt ihr euren Spargel und kocht ihn für die Suppe ganz weich. Das dauert ca. 25 Minuten.
3. Den gekochten Spargel püriert ihr in einen hohen Rührbecher und gebt langsam, löffelweise die heiße Spargelbrühe dazu. Ihr gebt soviel Brühe dazu, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
4. Wer möchte, kann nun 1 Becher Sahne entweder geschlagen (mag ich lieber) oder flüssig einrühren, bis die Konsistenz der Suppe so ist, wie ihr sie mögt. Veganer rühren ca. 150 ml Sojacreme in die Suppe. Die Suppe zurück in den Kochtopf geben und wieder erhitzen.
5. Salzen und pfeffern, evtl. rosa Pfeffer oder rote Bete Sprossen darüber streuen.

   Ich finde, dass kurz angebratener grüner oder weiße Spargel super zu dieser Suppe passt. Dafür schält ihr 3-4 Stangen Spargel, teilt die Stangen in 4-5 Stücke und bratet sie ca. 4 Minuten in etwas Öl rundum an.

Tipps & Variationen

Spargel aus Deutschland wird ab Mitte April geerntet, bis zum 24 Juni, dem Johannistag (Geburt Johannes' des Täufers).Ab diesem Datum hören die Spargelbauern traditionell auf Spargel zu stechen, damit die Pflanzen sich erholen können und auch im nächsten Jahr wieder gut austreiben. (Das gilt auch für Rhabarber)

Bei manchen Menschen richt nach Spargelessen das Pipi anders. Das hängt mit einem Enzym zusammen, das die im Spargel enthaltene Asparaginsäure spaltet und somit Schwefel freisetzt der stinkt. Da nicht jeder dieses Enzym besitzt, gibt es auch Menschen, bei denen das Pipi nicht anders riecht. Die, die das Enzym besitzen, vererben es auch weiter.