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Hefe Kartoffel Kränze

Dieser Hefezopf wird ganz locker und schmeckt nicht nur zu Ostern besonders lecker. Es ist ein ganz altes Rezept. Mich haben die Kartoffeln darin sehr begeistert und ob ihr 250 oder 300 Gramm nehmt, ist völlig egal, klappt einfach super :)

Zutaten für 4 Personen

  • für den Vorteig:
  • 1/2 WürfelFrischhefe
  • oder 1 TütchenTrockenhefe
  • 100 GrammZucker
  • 200 ml Milch
  • 50 GrammMehl
  • Hauptteig:
  • 450 GrammMehl
  • 2-3 (ca. 250-300 Gramm)mehligkochende mk Kartoffeln
  • 100 Gramm weiche Butter
  • 1Zitrone
  • 1/2 TeelöffelSalz

Zubereitungszeiten

  • 30 MinutenVorteig ruhen
  • 1 StundeHauptteig ruhen
  • ca.1 Stundeflechten und backen

Zubereitung

  1. Die Hefe mit 100 Gramm Zucker in 200 ml lauwarmer Milch auflösen. Dann mit 50 Gramm Mehl zu einem Vorteig verrühren. Mit einem Küchenhandtuch oder Bienenwachstuch abdecken und an einem warmen Ort (z.B. Heizungsnähe) ca. 30 Minuten gehen lassen. Der Zucker und die warme Milch regen den Hefepilz an, sich zu teilen und man sagt, der Teig geht. In echt vermehrt er sich durch Zellteilung. Ich finde, durch den Vorteig wird das Brot oder der Kuchen so schön fluffig. Manche geben alle Zutaten in eine große Küchenmaschine und lassen den Teig nur 1 Stunde gehen. Scheint auch zu klappen ;)
  2. Während der Vorteig geht, kocht ihr die 250-300 Gramm Kartoffeln mit Schale und wenn sie weich sind, presst ihr sie entweder durch eine Presse oder ihr pellt sie und stampft sie ganz fein mit den Kartoffelstampfer.
  3. Die restlichen 450 Gramm Mehl gebt ihr in eine große Schüssel, lasst in der Mitte eine Mulde, in die ihr den Vorteig gebt, der hoffentlich schöne Bläschen wirft. Zu dem Vorteig gebt ihr die weichen 100 Gramm Butter, die abgeriebene Schale 1 Zitrone, die gepressten Kartoffeln und 1/2 Teelöffel Salz und vermengt alles, entweder mit einer Küchenmaschine, dem Mixer mit Knethaken oder mit den Händen zu einem Teig. Wenn ihr die Hände nehmt, Pudert sie bitte mit Mehl ein. Ich knete den Teig immer auf einer glatten Arbeitsfläche mit etwas Mehl kräftig durch, das klappt super. Wenn ihr das Gefühl habt, der Teig ist zu trocken, gebt ihr noch ein bisschen Milch dazu. Ist er zu feucht, gebt ihr noch ein bisschen Mehl dazu. Die Teigkugel, die dann entsteht, lasst ihr wieder ca.1 Stunde mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an dem warmen Ort ruhen. Der Teig darf selbstverständlich auch länger ruhen.
  4. Backofen auf Umluft 180°C oder Ober-Unterhitze 160°C vorheizen.
  5. Nun teilt ihr den Teig in so viele Teile, wie ihr mögt. Ich habe dieses Jahr kleine Nester und Zöpfe gemacht. Pro Nest braucht ihr drei dünne Würste und diese flechtet und dreht ihr wie ihr Lust habt, siehe Fotos. Auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech in der Ofenmitte die kleinen Nester ca.25 Minuten backen. Habt ihr einen großen, dicken Zopf gemacht, braucht er ca. 45 Minuten. Schaut zwischendurch, damit er nicht zu dunkel wird. Ihr könnt die Nester auch 1 oder 2 Tage später im Backofen bei 200°C Ober-Unterhitze noch einmal warm aufbacken. Das klappt super und sie schmecken warm einfach so lecker!
  6. Wer möchte, kann die Kränze auch noch mit einer ganz dünne Glasur aus bisschen Zitronensaft und Puderzucker noch heiß bestreichen und ich habe dann noch Zucker darüber gestreut. Wenn ihr die Zuckerstreusel mitbackt, werden sie so dunkel und sehen nicht schön aus.

Tipps & Variationen

Ihr könnt den Teig auch im Kühlschrank zwischenlagern und zwar 1-2 Tage auf jeden Fall. Länger habe ich es noch nicht ausprobiert. Dafür gebe ich den Teig in eine luftdichte Box und stelle ihn in den Kühlschrank. Wenn ihr ihn ein einen warmen Ort stellt, fängt er wieder an zu gehen und ihr könnt ihn weiterverarbeiten. Klappt echt super!