Sauerkraut

Zubereitung

1. 1 Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. 2 Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und auch in dünne Streifen schneiden.
2. 3-4 Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel dazugeben und kurz anschmoren. Nun gebt ihr 500 Gramm Sauerkraut, die geschnippelten Äpfel, 2 Lorbeerblätter, 3-4 Gewürznelken und 5 Wacholderbeeren mit dazu. Ihr mischt alles kräftig durch und lasst das Sauerkraut mit Deckel auf dem Topf schmoren. Das dauert ca. 1 Stunde. In dieser Stunde müsst ihr immer wieder zwischendurch rühren und gucken, ob noch genug Flüssigkeit im Topf ist. Wenn nicht, gebt ihr eine Tasse Wasser hinzu. Es kann sein, dass ihr das bei Bedarf mehrfach wiederholen müsst.
3. Ich gebe zum Schluss gerne noch 1-2 Esslöffel Quittengelee dazu. Ich finde, das passt sehr gut zum Sauerkraut und es kann ein bisschen Süße vertragen. Ihr könnt aber auch ein anderes Gelee oder eine Prise braunen Zucker oder normalen Zucker dazu geben. Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken und probieren, ob es euch weich genug ist. Sauerkraut kann man prima wieder aufwärmen. Es wird immer aromatischer :)) Ich fülle einen Teil kochendheiß in Gläser ab. Dafür gebt ihr kochendes Wasser in alte Schraubglässer, lasst sie kurz stehen, kippt das Wasser wieder heraus und gebt das kochende Sauerkraut hinein. Dann den Deckel drauf und die Gläser 5 Minuten auf den Kopf stellen, umdrehen und erkalten lassen. Wenn der Deckel sich nach innen zieht, blopt es und es ist ein Vakuum entstanden.
4. Nicht Vegetariere können vom Metzger etwas Kassler mit kochen. Das Fleisch wird dann ganz weich und gibt dem Sauerkraut auch Geschmack. Wir essen gerne Schupfnudeln, Püree, Klöße oder Gnocchi dazu und manchmal auch eine Bratwurst....

Tipps & Variationen

Sauerkraut besteht aus Weißkohl. Er wird geschnippelt und mit Salz durchmischt und ordentlich gestampft. Dadurch wird eine Milchsäuregärung in Gang gesetzt, das dauert ein paar Wochen. Früher wurde Sauerkraut zu Hause selber gemacht, heute können wir es zum Glück fertig kaufen. Empfehlenswert ist Sauerkraut vom Metzger oder vom Bauern auf dem Markt. Das ist etwas milder :) Ist das Sauerkraut zu sauer, könnt ihr es unter kaltem Wasser abspülen, dann verliert es etwas Säure.